Auch Hunde und Katzen stehen vor schweren Zeiten

Von Tom Purcell

Es gibt viele traurige Nachrichten, aber diese Vox-Geschichte bricht mir wirklich das Herz: Tierheime sind wieder überfüllt mit ausgesetzten Hunden und Katzen.

Vor ein paar Jahren, während der COVID-Isolation, retteten viele Menschen Haustiere aus Tierheimen, um ihre Häuser mit liebenswerten pelzigen Kreaturen zu füllen.

Es war die Blütezeit verlassener Tiere, die ein Zuhause fanden, und mehr Tiere verließen die Tierheime als sie hereinkamen.

Als die Menschen jedoch wieder zur Arbeit gingen, kamen einige zu dem Schluss, dass sie keine Zeit oder Lust hatten, sich um ein Haustier zu kümmern, und schickten es zurück ins Tierheim – etwas, das sie hätten bedenken sollen, bevor sie das Leben des Haustiers störten.

Aber es gibt noch einen weiteren Grund, der Menschen dazu bringt, ihre Haustiere auszusetzen: Es ist viel zu teuer geworden, sie zu füttern und zu pflegen.

Die Inflation ließ die Kosten für Tiernahrung im Jahresvergleich um 20 % steigen – aus dem einfachen Grund, dass die Zutaten für die Herstellung von Tiernahrung ebenfalls Rekordwerte erreichten, wie alles in den letzten drei Jahren der Fall war.

Die Inflationsrate wird im Jahr 2023 etwas sinken, die Kosten für Dienstleistungen jedoch nicht. Dazu gehören die Kosten für die regelmäßige Untersuchung und Pflege eines Haustiers beim Tierarzt sowie für die richtigen Impfungen, die das Haustier jährlich benötigt.

CNN berichtet, dass ein hoher Prozentsatz der ausgesetzten Haustiere schwerwiegende medizinische Probleme haben, deren Behandlung sehr kostspielig sein kann.

Mein 2 1/2 Jahre alter Labrador Thurber ist so gesund und fit wie nur möglich – aber als er Anfälle bekam, stellten wir fest, dass er an Epilepsie litt.

Dies erforderte Besuche bei mehr als einem Tierarzt, darunter einem erfahrenen Neurologen, der auf Haustiere spezialisiert ist, und auch kostspielige Laborarbeiten.

Glücklicherweise habe ich eine Haustierversicherung, die die etwa 800 US-Dollar teuren Tierarztkosten erträglich macht. Thurber wurde hervorragend betreut und die Medikamente wirken perfekt.

Hätte ich jedoch, wie viele Menschen aus der Mittelschicht, Schwierigkeiten damit gehabt, meine Kinder zu ernähren und meine Hypothek und mein Auto zu bezahlen, hätte ich dann meinen Hund in ein Tierheim gegeben, um ihm hoffentlich die Pflege zu geben, die ich mir nicht leisten konnte?

Die Antwort lautet für mich: Nein, niemals – ich würde zuerst einen zweiten Job annehmen oder meinen LKW verkaufen. Ich mache keine Witze, wenn ich sage, wenn die Reinkarnation real wäre, wäre es mein Traum, als mein eigener Hund zurückzukommen!

Aber es tut mir leid für die Menschen, die derzeit große Schwierigkeiten haben, ihre Rechnungen zu bezahlen, und für die schmerzhaften Entscheidungen, die sie treffen müssen.

Ich frage mich: Gehen wir zurück in die Zeit vor dem Zweiten Weltkrieg, als die einzigen Menschen, die sich über Haustiere freuen konnten, die Wohlhabenden waren?

Der heutige Trend zum Aussetzen von Haustieren veranschaulicht gut, was im täglichen Leben normaler Amerikaner aufgrund der rücksichtslosen Regierungspolitik und der Ausgaben passiert, die laut Wall Street Journal die Kosten für alles, einschließlich unserer Fähigkeit, für unsere Haustiere zu sorgen, unerträglich gemacht haben.

Aber wenn Sie die Mittel, das Engagement und die Liebe in Ihrem Herzen haben, denken Sie daran, dass wundervolle Haustiere in Tierheimen darauf warten, dass Sie sie nach Hause bringen – und wenn Sie sie nicht adoptieren können, sind Ihre Spenden immer willkommen.

Wenn Sie sich in einer finanziellen Notlage befinden und Ihr Haustier Grundversorgung oder sogar kostspielige medizinische Versorgung benötigt, können die Humane Society und andere Organisationen möglicherweise finanzielle Unterstützung anbieten, damit Sie Ihr geliebtes Haustier bei sich zu Hause behalten können.

Wenn Sie mich jetzt entschuldigen würden, mein Welpe lässt seinen Ball vor meine Füße fallen. Es ist Zeit, nach draußen zu gehen und etwas Sport zu treiben!

Purcell, Schöpfer der Infotainment-Website ThurbersTail.com, auf der er Tierratschläge von seinem geliebten Labrador Thurber findet, ist Humor-Kolumnist der Pittsburgh Tribune-Review. Schicken Sie ihm eine E-Mail an [email protected].

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